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Seit Ende Juni 2025 zeigt sich die   A L T E  W A A G E  / das Trafo-Häuschen im neuen Look


Auf Initiative der Ortsbeirats Mittelbuchen ist jüngst das Trafo-Häuschen von zwei Graffiti-Künstlern wieder bemalt worden. Lange vorher hatte eine Schulklasse das Trafo-Häuschen schon einmal aufgehübscht. Allerdings hatten die Farben den Putz angegriffen und so musste vor einiger Zeit durch die EAM, als Eigentümerin, der Fassadenputz erneuert werden. Finanziert wurde diese Neubemalung überwiegend aus gut 24 Geldspenden. Man findet das gut gelungene Kunstwerk in der Ortsdurchfahrt der L3195 von Hanau-Mittelbuchen an der Ecke Alte Rathausstraße, Lützelbuchener Straße.

Fototermin
Unser Pressetermin am Samstag, 5.Juli 2025 . . .

Die Künstler
. . . und mit dabei: die beiden Graffiti-Künstler

Der neue Look
Die Gesamtansicht (fast fertig, Stand Ende Juni)



Dieses sogen. Trafo-Häuschen ist im Dorf auch als die ALTE WAAGE bekannt. Dort war mal die Dorfwaage untergebracht. Gewogen wurde früher vornehmlich Schlachtvieh, zuletzt am 5. Feb. 1963, laut Eintrag im Wiegebuch, nachzulesen im "Flurnamen-Buch" von E.Gimplinger, Seite 60

Seitlich der ALTEN WAAGE ist diese Örtlichkeit mit Sitzbänken zum Verweilen ausgestattet, denn es gibt noch weiteres zu erfahren:

In Richtung Ortskern führt die Alte Rathausstraße, etwa bei Haus Nr. 11, durch das ehem. UNTERTOR. Etwa um 1830/1835 wurde dieses UNTERTOR jedoch abgerissen. Es war das Gegenstück zu unserem Ortswahrzeichen, dem bekannten OBERTOR, samt dem begehbaren Säuturm und unserem Obertormuseum - ein Besuch lohnt sich.

Knapp vor der Einbiegung der Alten Rathausstraße in Richtung Ortskern befand sich das auch bei vielen Ausflüglern sehr beliebte und bekannte Gasthaus ZUR KRONE. Aber am 27.3.1980 erfolgte - nach zahlreichen öffentlichkeitswirksamen Aktionen von jungen Hausbesetzern - letztendlich der Abriss der KRONE.

DIE BACH durchfließt Mittelbuchen von Nord nach Süd, ab "Wasserloch" und entlang der Alten Rathausstraße, am Dorfbrunnen vorbei. Die Bach wurde schon 1922 innerorts verrohrt und quert genau bei der Alten Waage die Lützelbuchener Straße in Richtung Wassergartenstraße und dann weiter. Die Bach (weiblich, oberhessisch) entspringt einer Quelle auf Kilianstädter Gemarkung im "Borntal", daher in Kilianstädten bekannt als "Borntaler Keller". Die Quelle ist mit einem aus Basaltsteinen übermauertem Kellergewölbe versehen. In Mittelbuchen ist dieser Keller dagegen bekannt als der "Alte Keller", früher auch "Römerkeller" oder "Heideborn" (Heiden = ungetaufte Römer?), nachzulesen im "Flurnamen-Buch" von E.Gimplinger, Seite 43.


am 22. JUNI 2025 bleibt das Museum geschlossen,
es sind Temperaturen von 35 Grad und mehr gemeldet.

Die Mitgliederversammlung fand statt am Samstag, 29. 3. 2025, in der Bedarfsgaststätte der Mehrzweckhalle. [ zu den Veränderungen ]

Die Winterpause des Obertor-Heimatmuseums ist beendet.
Seit Ostersonntag 2025 ist das Museum wieder geöffnet,
mit einer Oster-Überraschungen für klein und groß
und bei gutem Wetter ist auch der S Ä U T U R M offen.
Museum - Öffnungszeiten


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Pfingstmontag: Geselligkeit am Obertormuseum Mittelbuchen

Am Pfingstmontag, den 9. Juni wird das Heimatmuseum am Obertor in Mittelbuchen bei freiem Eintritt nicht nur seine Schätze präsentieren. Ab 11 Uhr sind alle Interessierten aus nah und fern, klein und groß, alt und jung auf den Platz vor der Alten Rathausstr. 31 zum "Museumsschoppen" eingeladen.

So nennt Klaus Patek, der Vorsitzende des Mittelbuchener Heimat- und Geschichtsvereins das gesellige Beisammensein bei Flammkuchen, Getränken verschiedener Art und mit einem bunten musikalischen Programm, bei dem auch Wünsche der Gäste erfüllt werden können. "Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen", betont Patek, "selbstverständlich haben wir auch vegetarische Flammkuchen und nichtalkoholische Getränke im Angebot. Und insbesondere hoffen wir, dass viele Kinder kommen werden".

Spielerische Entdeckungen warten auf die jungen Gäste. Mehrere Mitmach-Aktionen unter Anleitung von Museumspädagogin Susanna Rizzo stehen auf dem Plan. Brigitte Viehmann unterstützt sie darin, die Kinder auf Entdeckungsreisen durch Kultur und Geschichte zu führen. Sogar ganz handgreiflich - garantiert ohne Verletzungsgefahr! - soll deutlich werden, dass Scherben nicht nur sprichwörtlich Glück bringen, sondern auch neue Erfahrungen ermöglichen. Alle, die mitmachen, bekommen eine kleine Überraschung geschenkt.

Des Weiteren verspricht der Heimat- und Geschichtsverein seinen kleinen und großen Gästen nicht nur einen "Einblick" durch das Besichtigen der Schätze im Museum, sondern auch einen "großen Überblick": Der Wehrturm, genannt "Säuturm", kann bestiegen werden. Von seinen Zinnen aus öffnet sich der Blick über den Ort hinaus bis weit hinein in die grüne Umgebung.

"Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Ein Pfingstausflug am Montag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zum Obertormuseum wird sich allemal lohnen", lockt Klaus Patek namens der Vereinsvorstands.









R ü c k s c h a u

Am Pfingsmontag 2024 feierten wir uff de Gass und
rund ums Obertor unser 25+1 Jahre Museumsjubiläum.
* * * schee wars * * * herrlisch * * *

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